Produktkennzeichnung von Betonstahlprodukten

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Im Zuge der Digitalisierung ermöglicht die Kennzeichnung von Betonstahlprodukten durch den Hersteller mittels maschinenlesbarer Codierung wichtige Eigenschaften des Produkts zu transportieren. Unser Verband (Institut für Stahlbetonbewehrung) hat eine neue Richtlinie zum Thema „Produktkennzeichnung von Betonstahlprodukten mit QR-Codes“ herausgebracht, über die wir Sie hiermit informieren möchten. Sie beschreibt einen Standard zur Kennzeichnung von Betonstahlprodukten, um in Zukunft neben der Vereinfachung innerhalb der Reichweite des Herstellers (interne Kennzeichnung sowie Lager- und Transportlogistik) durch eine einheitliche Codierung und Verbreitung der Standardisierung diese auch der nachfolgenden Lieferkette (Weiterverarbeiter, Betonstahlbiegereien) zur Verfügung zu stellen. Die maschinenlesbare Kennzeichnung ermöglicht zusammen mit der zunehmenden Digitalisierung die schnellere Verarbeitung, Datenerfassung beim Wareneingang und trägt zur Minimierung von Fehlerquellen bei der Übertragung und weitergehende digitale Nutzung der Informationen entscheidend bei. Durch einen Scanner kann dann der zu dem Produkt gehörige Datensatz in das ERP System direkt eingelesen und maschinell verarbeitet werden.

Mit der Veröffentlichung der Richtlinie ist der erste wichtige Schritt getan. Die Hersteller werden in der ersten Phase testen, wie gut sich dieses System in die Praxis umsetzen lässt. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis die ersten Hersteller Etiketten mit QR-Codes nach der ISB-Richtlinie ausliefern werden. 

Das System ist für den Datentransfer zwischen Herstellern und Weiterverarbeitern konzipiert, nicht für den Datentransfer zum Kunden (Baustelle).

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